Projektbericht Mai 2020: Hilfe in Coronazeiten

Auch in unserer Partnergemeinde haben die Menschen unter den Folgen des Corona-Virus zu leiden. Besonders trifft es die Ärmsten. Pfarrer Israel hat mit unserer Unterstützung ein Hilfsprojekt gestartet, das ich auf der Internetseite der Kirchgemeinde bereits vorgestellt habe.

Vor einigen Tagen schrieb uns Pfarrer Israel:

„Hier wurden die Ausgangsbeschränkungen bis 27. Mai verlängert. Die Situation ist sehr schwierig. Die Kirche ist in einer sehr gefährlichen Region. Wir haben Hilfen hingebracht, aber die Bedürftigkeit und der Hunger führen dazu, dass die Menschen Autos angreifen, die Essen bringen. Auch die, die Handelswaren bringen, werden angegriffen.

In diesen zwei Monaten der Pandemie wurden drei junge Menschen umgebracht, die als Kinder in unseren Essensküchen gewesen sind, die sogar in der Kirche waren. Es gibt sehr viel Gewalt, ausgelöst durch die fehlende Arbeit, weil die Arbeitsverträge gekündigt wurden. Die Mehrheit von ihnen lebt vom Straßenverkauf von Kaffee, Empanadas (gefüllte Teigtaschen), Zigaretten, Süßigkeiten und kleinen Dingen. Nur dass sie jetzt halt nicht rausdürfen, und selbst wenn sie rausgehen, dann gibt es dort niemanden, der etwas kaufen kann.

Die Familien, die die vorigen Einkäufe bekommen haben, schicken euch ihren Dank für diese wertvolle Hilfe. Für sie war das eine große Freude und ein Segen, vor allem wegen der Kinder.

Die Nationale Kirche hat gerade finanzielle Schwierigkeiten. Da es keine Gottesdienste gibt, werden auch keine Kollekten eingesammelt, deshalb haben sie kein Geld um die Pfarrer zu bezahlen. Das betrifft die kleinen, armen Kirchen.

Jetzt hat die Regierung angeordnet, dass die, die zur Miete wohnen, nicht bezahlen müssen, weil sie keine Arbeit haben, so dass wir die Einnahmen, die wir aus der Miete hatten, für nicht absehbare Zeit auch nicht bekommen werden.

Auch der Transport gestaltet sich als schwierig, weil man lieber nicht dorthin gehen will, aus Angst vor Überfällen. Aber an jedem Tag, der vergeht, wird die Situation schlimmer. Eines meiner Medikamente waren Pfirsichsamen, aber aufgrund der aktuellen Situation kann ich keine mehr besorgen. Trotzdem führe ich die Behandlung weiter mit anderen alternativen Medikamenten und einer Spritze einmal im Monat. Es ist sehr schmerzhaft und die Wirkung ist wie bei der Chemotherapie. Alles läuft gut mit langsamer, aber stetiger Besserung.

Die Gottesdienste finden virtuell statt, Whatsapp, Youtube.

Derjenige, der mein Auto kaputt gemacht hat, hat nichts bezahlt, und kann es auch nicht reparieren. Es scheint, dass wir den Wagen verlieren werden. Er fehlt uns sehr, um zur Kirche zu gelangen, und das gerade in dieser kritischen Zeit.

Hier ist unser Sohn Leandro derjenige, der alle Wege draußen erledigt, wie Einkäufe, Medikamentenkauf und Bezahlungen.

Viele herzliche Grüße von Pfarrer Israel Martinez, seiner Frau Loraci, Stella und den Mitarbeitern der Kirchgemeinde San Marcos.“

Unsere Online-Gottesdienste werden auch von Israel und Loraci angeschaut. Sie sind sehr glücklich, so mit uns im Kontakt zu stehen. Sogar Loracis Eltern aus Brasilien nehmen daran teil.

Es grüßt Sie herzlich Annette Albani und das Bucaramanga-Team

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Predigttext: 1. Kor. 15, 19-28 19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.

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Predigttext: 2. Kor 5,19-21 19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

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Predigttext: Mk 14, 3-9 Und als er in Betanien war im Hause Simons des Aussätzigen und saß zu Tisch, da kam eine Frau, die hatte ein Alabastergefäß mit unverfälschtem, kostbarem Nardenöl, und sie zerbrach das Gefäß und goss das Öl auf sein Haupt.

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Predigttext: Mk 10,35-45 35 Da gingen zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, und sprachen zu ihm: Meister, wir wollen, dass du für uns tust, was wir dich bitten werden.

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Projektbericht März 2020: Hilfe in Coronazeiten

Viele herzliche Grüße von Pfarrer Israel Martinez, seiner Frau Loraci, Stella und den Mitarbeitern der Kirchgemeinde San Marcos erreichen uns aus Bucaramanga. Auch in unserer Partnergemeinde haben die Menschen unter den Folgen des Corona-Virus zu leiden. Besonders trifft es die Ärmsten.

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Predigt Lätare 2020 / Jesaja 66, 10-14

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus. Amen

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